14 Tipps für dein Kinderzimmer

Ein Kinderzimmer muss vielen Anforderungen gerecht werden. Schließlich findet in diesem der Alltag statt. Denn in dem Zimmer unserer Kinder werden spielend neue Welten erschaffen, Bücher vorgelesen, mit Spielzeug jongliert oder auch gelernt und geschlafen. Daher ist es besonders wichtig, dass wir unseren Kindern ausreichend Platz ermöglichen, um sich im Zimmer selbst zu verwirklichen. Ob es nun die Playmobil-Ecke oder aber der Tisch zum Malen ist – wir möchten, dass unser Nachwuchs den Platz hat, den er braucht, um sich auszutoben.

Da nicht alle Wohnungen ein großes Kinderzimmer ermöglichen, möchte ich dir heute 14 Tipps mit an die Hand geben, mit deren Hilfe du selbst kleine Zimmer groß herausbringst.

1. Saisonal sortieren

Der einfachste Weg, um in einem kleinen Raum für mehr Platz zu sorgen, ist das Wegräumen von Dingen, die wir nicht mehr brauchen. Das gilt natürlich auch für das Kinderzimmer. Damit dies nicht bei jeder größeren Aufräumaktion zum Zeitfresser wird, achte einfach darauf, dass du Spielsachen und auch Kleidungsstücke regelmäßig aussortierst.

Bei der Kleidung kannst du es dir sogar recht einfach machen. So kannst du den Kleiderschrank deiner Kleinen saisonal sortieren und sparst jede Menge Platz, indem du die Winterklamotten im Sommer auf den Speicher oder auch im Keller verschwinden lässt. So entsteht ausreichend Raum für die aktuelle Garderobe.

2. Platz effektiv nutzen

Vor allem kleine Kinderzimmer erfordern ein cleveres Konzept und eine durchdachte Planung. So lässt sich der Stauraum auf dem Kleiderschrank optimal für die Lagerung von Bettwäsche oder auch nur selten benötigter Dinge, beispielsweise in Boxen, nutzen. Auch für das Spielzeug können Boxen genutzt werden. Playmobil zu Playmobil und Barbies zu Barbies – so wird Ordnung zum wahren Kinderspiel. Zudem sind die Boxen in den verschiedensten Farben und Größen erhältlich, sodass sich die Kisten optisch in das Kinderzimmer einfügen. Auch die Ecken eines Zimmers werden oftmals unterschätzt, obwohl sie sich hervorragend für schmale Regale anbieten.

3. Verzichte auf wilde Muster

Du kennst sicherlich den Eindruck, den eine grell gestrichene Wand oder auch eine Mustertapete in uns einlöst: Wir werden sehr schnell von den Farben und Motiven „erschlagen“. Doch wenn ein Raum größer wirken soll, als er ist, sind eben dezente Farben und Muster gefragt. Um auch das Kinderzimmer harmonisch wirken zu lassen, ist also etwas Zurückhaltung bei Materialien und Mustern angesagt.

Neben dezenten Farben solltest du zusätzlich auf zu viele Möbel verzichten. Denn diese verleihen dem Kinderzimmer einen überfüllten und unruhigen Anschein. Ein wahrer Klassiker für ein geordnetes Kinderzimmer, sind solche Möbel, die mehrere Funktionen erfüllen. So zum Beispiel ein Bett mit darunter liegendem Stauraum. Eine sorgfältig ausgewählte sowie altersgerechte Dekoration und eine klare Linie garantieren zusätzlich mehr Spielfläche, ohne für eine Reizüberflutung zu sorgen.

4. Nutze Sitzsäcke und Hocker

Als ideale Sitzgelegenheiten für kleine Räume bieten sich Sitzsäcke an. Mit Hilfe der flachen Sitzgelegenheiten, finden zugleich mehrere Kinder einen weichen Platz während des Spielens. Dabei kannst du auch auf Ergonomie achten, um deinem Kind ein nachhaltig gesundes Sitzerlebnis zu ermöglichen. Das Beste an den ergonomischen Hockern und Sitzsäcken? Sie lassen sich bequem unter dem Schreibtisch verstauen, sobald sie nicht mehr gebraucht werden.  

5. Hoch hinaus

Ein Etagenbett bietet die perfekte Möglichkeit, um den Platz in einem kleinen Kinderzimmer optimal zu nutzen. Während oben geschlafen wird, kann unten eine Spielhöhle oder auch ein Schreibtisch zum Malen und Erledigen der Hausaufgaben gestellt werden. Als kleines Plus lösen die Hochbetten noch immer Begeisterung bei unserem Nachwuchs aus, sodass selbst das Einschlafen zu etwas Besonderem wird.

6. Platz sparen leicht gemacht

Einige Dinge, wie Wickeltische können ganz einfach hochgeklappt werden, um bei Nichtbenutzung keinen unnötigen Platz wegzunehmen. Ein ähnliches Prinzip gilt auch für Maltische & Co. Zudem bietet sich eine Aufteilung des Zimmers an, sodass Spielecke, Schlafbereich und Arbeitsecke voneinander getrennt sind. Auch Raumteiler können hier zum Einsatz kommen und mit Hilfe von Farben voneinander abgegrenzt werden.

7. Den richtigen Teppichplatz

Nutze einen Kinderteppich, der mit seinen Maßen das Öffnen und Schließen der Zimmertüren nicht erschwert. Der beste Platz ist noch immer direkt am Kinderbett, sodass er morgens für warme Füße sorgen kann. Wird der Teppich einmal nicht gebraucht oder ist sogar im Weg, kannst du diesen auch einfach unter dem Bett verschwinden lassen. Ein weiterer Pluspunkt, ist sicherlich, dass Teppiche für einen weichen Untergrund während des Spielens sorgen. Zudem dämpfen sie Schall und versprechen somit mehr Ruhe.

8. Glänzende Highlights

Es gibt einige Helferlein, mit deren Hilfe du großartige Effekte im Kinderzimmer erzeugen kannst. So reflektieren Glas und Metall das Licht und sorgen für tolle Highlights. Spiegel, Glanz- und Silberfolie sind nur eine kleine Auswahl der zahlreichen Möglichkeiten, diese umzusetzen. Auch helle Möbelfarben sowie Holzelemente ermöglichen eine besonders wohnliche Atmosphäre.

9. Licht einsetzen

Ein weiterer Tipp, um das Kinderzimmer optisch zu vergrößern, ist es viele kleine Lichtquellen einzusetzen. So könntest du in jedem Bereich des Raumes eine eigene Lampe installieren. Mit einer Lichtquelle für den Schreibtisch, Spiel- und Kuschelbereich sorgst du für ein gemütlich-wohnliches Ambiente, während du gleichzeitig den Raum optisch vergrößerst.

10. Ton in Ton

Wenn du neue Kissen, Teppiche sowie Vorhänge für das Zimmer deines Kindes kaufst, solltest darauf achten, dass die Textilien farblich aufeinander abgestimmt sind. Hierfür bietet sich die Lieblingsfarbe deines Kindes und darauf abgestimmte Motive doch optimal an, oder?

11. Weiße Vorhänge sorgen für Höhe

Wusstest du schon, dass sowohl weiße als auch bodenlange Vorhänge für eine optische Täuschung sorgen und das Zimmer höher wirken lassen können, als es in Wirklichkeit ist? Deshalb solltest du insbesondere bei kleineren Zimmern darauf achten keine dunklen Farben zu nutzen und auf helle Stoffe zu setzen.

12. Streifen strecken

Wir alle kennen es von unserer Kleidung: Streifen haben eine Wirkung auf unsere optische Wahrnehmung. Das gilt auch für unsere Zimmer. So schaffst du es mit senkrechten Streifen selbst niedrige Decken höher erscheinen zu lassen. Dementsprechend eignen sich diese Muster besonders gut für Dachschrägen.

13. Größer, schneller – breiter

Wenn dein Kinderzimmer eher schmal geschnitten ist, kann ein durchdachter Anstrich dabei helfen, den Raum optisch zu vergrößern. Hierfür kannst du einfach die beiden langen Seiten des Raumes weiß sowie die beiden kurzen Seiten in einem farbigen, bzw. dunklerem Ton streichen. Jetzt musst du nur noch das größte Möbelstück an eine der beiden langen Seiten stellen und schon sieht das Kinderzimmer wesentlich geräumiger aus.

14. Helle Farben

Wenn es um die Auswahl der farblichen Gestaltung des Kinderzimmers geht, solltest du dich ebenso wie bei den Gardinen, an hellen Farbtönen orientieren. Denn diese wirken freundlich und machen das Zimmer weiter, als wenn du bei der Gestaltung auf dunkle Töne zurückgreifst. Diese kannst du jedoch wunderbar für Highlights nutzen und somit um dem Kinderzimmer den letzten Feinschliff zu geben.